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Seit eh und je ärgern sich Streicher mit dem Stimmen ihrer Instrumente herum. Zwar konnten Kunststoffsaiten und Feinstimmsaitenhalter, sowie Kontrabassmechaniken, die Situation merklich verbessern, wer aber mit Darmsaiten und ohne sichtbare „Schrauben“ spielen möchte, ist auf richtig gut eingepasste und geschmierte Holzwirbel angewiesen.
Pegheds-Patentwirbel sind, in einer längeren Linie von Lösungsansätzen, die in vielerlei Hinsicht schönste Alternative.
Mit ihrer konischen Arretierung greifen diese Stimm-Mechaniken die Idee der klassischen Wirbel auf. Die vierfach Untersetzung bietet dazu idealen Feinstimmkomfort.
So wird exaktes Stimmen ein Kinderspiel und vor allem die benötigte Zeit verringert sich enorm.
Bestellungen sind ab sofort möglich – wir freuen uns auf Ihre Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! nach Pegheds-Patentwirbel!
Einen weiterführenden Artikel zum Thema „Pegheds“ finden Sie hier.
Leider mussten wir die Produktion einstellen!
Wir bieten ab sofort nur noch an, dass Patentwirbelumbauten in unserer Werkstatt durchgeführt werden. Nur so können wir gewährleisten, dass unser Knowhow, welches wir über viele Jahre aufgebaut haben, ideal genutzt wird.
Unser Ziel ist es, Ihnen das Stimmen mit Ihrem Instrument zu erleichtern und wir freuen uns über jeden einzelnen zufriedenen Kunden!
Erhältlich sind nur noch Wirbel für Violine/Viola und Cello!
Bitte kontaktieren Sie uns unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch 0049 8682 955199.
Gerne schicke ich Bögen zur Ansicht, die Sie für maximal zwei Wochen ausprobieren können. Der Kaufpreis variiert je nach Material, Ausführung und Modell.
Bei Bestellung ist mir Kundenzufriedenheit sehr wichtig. Eine Anzahlung von ca. 1/3 des Kaufpreises ermöglicht die zügige Bearbeitung des Auftrages. Die Restzahlung erfolgt nach Zufriedenstellung. Sollte, wider Erwarten, die Ware nicht gefallen, kann die Anzahlung bis auf eine Bearbeitungsgebühr von 100,– Euro rückerstattet werden. Die Umstände der Bestellung und Anzahlung obliegen persönlicher Absprache.
In der Bildergalerie finden Sie ausgewählte Bogenmodelle aus verschiedenen Epochen. Es handelt sich ausschließlich um von mir angefertigte Ansichtsmodelle die ich gerne für Sie nachbauen kann. Hierbei sind Designveränderungen nach Ihren Vorstellungen, sowie Nachbauten bestehender Bögen oder nach anderen historischen Vorbildern möglich.
Wir versenden Bögen im Normalfall mit DHL oder der Post in adäquaten Verpackungen, die den Inhalt vor Beschädigungen schützen. Es kann leider dennoch vorkommen, dass eine Lieferung Sie in beschädigtem Zustand erreicht. In diesem Fall bitte ich um umgehende Information über den Schaden und ggf. eine Schadensmeldung beim Auslieferer des Pakets.
Der Rücksender ist für die korrekte Verpackung und Versicherung sowie den Zustand der Ware verantwortlich, d.h., dass möglichst die Originalverpackung oder eine vergleichbare Verpackung benutzt werden muss. Der Versicherungwert muss mindestens dem Verkaufswert der Ware entsprechen. Vor einer Rücksendung bitte ich um telefonische Absprache um Probleme mit der Paketzustellung zu vermeiden.
In regelmäßigen Abständen entstehen sowohl barocke als auch moderne Instrumente nach historischen Vorbildern. Die genaue Ausführung wird mit dem Kunden besprochen und in enger Zusammenarbeit erreicht.
Der neue Web-Auftritt für die von uns hergestellten historischen Streichbogenmodelle befindet sich ab sofort auf www.barockbogen.de.
Hier finden Sie nicht nur unsere gesamte Modellpalette, sondern ebenso die direkt verfügbaren Bögen und neue Service-Angebote.
Den Himmel voller Geigen bestaunt so mancher Besucher in unserer Werkstatt und mit jedem erklärenden Wort das wir abgeben stellen wir fest, wie dankbar wir für diesen nahezu geschützen Raum sein können.
Hat auch in fast allen Bereichen der Wirtschaft die Hektik und der immer gleichförmigere Maschinenalltag längst Einzug gehalten, so will hier jedes Instrument und jeder Kunde besonders behandelt werden.
Natürlich geht es bei uns auch geschäftig zu und es steht ein Computer da um zeitgemäß kommunizieren zu können, die Handarbeit, und die damit verbundene Nähe zum Objekt, bleibt trotzdem erhalten.
Das Zuhause von Geigenbau Schiffler und barockbogen.de ist der Alte Bauhof in Laufen an der Salzach, den wir zu mehr als einer Werkstatt um- und ausgebaut haben. Hierfür ist nun auch eine eigene Website entstanden, auf der wir die bei uns stattfindenden Veranstaltungen und die Historie des Gebäudes zeigen.
Seit 1997, nach 20 Jahren aktivem „modernen“ Violinspiel, beschäftige ich mich mit dem Barockgeigenspiel, zuerst angeleitet durch Eva Maria Röll in München, später von Silvia Schweinberger in Salzburg. Meine damaligen Erfahrungen als ambitionierter Orchester- und Quartettspieler wurden durch die Umstellung auf das Spiel ohne Kinnhalter und Stütze auf eine harte und auch interessante Probe gestellt, die ich bis heute nicht bereue. Der Hinwendung zur Alten Musik und der alten Spielweise verdanke ich eine sehr große Erweiterung meines musikalischen Horizonts, sowohl in Sachen Literatur, als auch in der Wahrnehmung von Musik und abwechslungsreichen Ausdrucksweisen.
Selbst Viktoria Mullowa, bekannt als erstklassige Geigerin der russischen Schule, berichtet in einem Interview für das Strad-Magazin 2009 von ihrer völlig anderen Herangehensweise an die Werke von Johann Sebastian Bach und von der Homogenität, die zwischen Instrument, Barockbogen und Spieler entsteht. Ich kann ihr da nur zustimmen.
Parallel zu meinen, im gehobenen Amateurbereich durchgeführten, Weiterbildungen im Barockgeigenspiel (auf diversen Kursen in Trossingen, Neuburg, Zell an der Pram, Magguzano) habe ich mein geigenbauerisches Augenmerk auch verstärkt – aber nicht zur Gänze – auf die historischen Instrumente und Bögen verlegt.
Meine Geigenbauausbildung schloß ich 1996 in Newark-on-Trent in Mittelengland mit Diplom ab. Die Gesellenzeit bei Hartmut Münzberg in Niederbayern (1996–1998) ermöglichte mir die Vorbereitung auf die deutsche Gesellenprüfung in Mittenwald (1997) und sehr viel Beschäftigung mit Gamben, Barockgeigen und Rückbauten sowie Restauration. Meine Meisterprüfung legte ich 2001 in Innsbruck, Tirol, ab.
1998 zog es mich an die blaue Donau nach Wien, wo ich fortan beim Geigenbauer der Wiener Philharmoniker – Othmar Lang – wichtige Routine im Umgang mit „modernen“ Instrumenten auf hohem Niveau erlangte. Noch heute bin ich auch für manch eine schöne Erinnerung an die direkte Arbeit mit dem Orchester und dessen Instrumentarium dankbar. Wo sonst bekommt ein Geigenbauer so direkt Zugang zu wichtigen Instrumenten, weltberühmten Konzertsälen und Opernhäusern?
Die Beschäftigung mit den historischen Instrumenten und Bögen ließ mich nicht ruhen, so dass ich, angeleitet durch Hans Salger in Bremen, 1998 zum Barockbogenbau fand, den ich danach selbsttätig weiter entdeckte und verfeinerte.
2002 wagte ich den Schritt in die Selbstständigkeit. Als Kompromiss zu den verschiedenen Ursprüngen (Deutschland / Österreich) habe ich die kleine Grenzstadt Laufen an der Salzach als Standort gewählt. Dort fühle ich mich recht wohl, die Nähe zu Salzburg und die gute Anbindung dahin, sowie der kaum zu überbietende Freizeitwert der Region, machen das Leben hier sehr erträglich.
Aktives Musizieren ist durch die Barockmusik über die letzten 10 Jahre zu viel mehr geworden als nur Zeitvertreib. Engagaments in Ensembles wie dem Collegium Musicum Stuttgart, Allegria Musicale Biel, Salzburg Barock, Muffat Consort Niederalteich, Polyhymnia Wien sowie meine Arbeit in meinem eigenen Laufener Barockensemble führt mich immer wieder zu Herausforderungen und vor allem zu direktem Austausch über von mir geschaffene Instrumente und Bögen.
So lerne ich wie und warum ein Bogen / ein Instrument optimal funktioniert und klingt, und wie ich an Idealvorstellungen herangehen kann.
Seit Septemer 2019 als Geigenbaugesellin eingestellt.
Seit April 2019
Seit Anfang 2009 verwaltet Rosmarie Mangelberger unsere Mietinstrumente und den Verkaufsraum, auch für die Buchhaltung und die Rechnungsstellung ist sie zuständig. Ihre Qualifikation als Programmiererin ist ebenso bei der Erstellung der Webinhalte sowie der Verwaltung der Kundendatei sehr gefragt.
An der Organisation unseres Barockmusikkurses und des Sonnwendfestes mit der Offenen Bühne im Alten Bauhof hat sie großen Anteil.
Sie erreichen Frau Mangelberger bzw. unser Büro direkt unter
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Ensembles und Musiker mit denen ich gut und gerne zusammenarbeite:
Jesper Ulfenstedt, Bassist an der Komischen Oper, Berlin, hat seinen "Traumbogen" bei uns machen lassen. Funktion, Gewicht, Länge, Balance, Form und Farbe - all diese Kriterien sind bis ins Letzte in der Schaffensphase zusammen definiert und umgesetzt worden.
Es war ein spannendes Arbeiten mit dem anspruchsvollen Profi und auch mit einem neuen Material: dem Holz "Speierling", verwendet für die Bogenstange. Es ist ein besonders kraftvolles, heimisches Laubholz aus der Familie der Rosengewächse.
Jesper Ulfenstedt in einer Probe mit Konrad Junghänel:
Stefan Holmberg, Schweden
Herr Holmberg arbeitet seit Jahren mit uns zusammen und es sind verschiedene Gambenbögen in enger Zusammenarbeit für ihn entstanden. Unsere Stärke ist es sich auf die Bedürfnisse der Kunden einzustellen und die Wünsche Stück für Stück umzusetzen.
Hier einige seiner in Eigenproduktion entstandenen Videos - gespielt mit Bögen aus unserer Werkstatt:
Videolink 1 Videolink 2 Videokanal youtube
Ensemble: www.barockmusik.nu
Matthias Michael Beckmann spielt die gesamte Celloliteratur auf fünf Saiten – ob Bach, Haydn, Mozart Boccherini, Dvorak oder Gulda, ob Solo- oder Kammermusik. Sein Cello ist kein viersaitiges mit einer fünften Saite, sondern es ist ein wirklich neu entwickeltes, neu konzipiertes Instrument, gebaut im Jahr 2007 von Roger Graham Hargrave.
Ein neuer Bogen dazu stammt aus unserer Werkstatt.
www.matthias-michael-beckmann.com
Als zweiter Solobassit des Taiwan Philharmonic Orchestra´s beschäftigt sich Herr Chou nebenbei intensiv mit historischer Aufführungspraxis und hat bei und einen Steckfroschbogen nach originalem Vorbild machen lassen, auf dem er begeistert musiziert.
Wiener Philharmoniker a.D.
Nach einem sehr erfüllten Berufsmusikerleben als Bassit der Wiener Philharmoniker, sowie ausgiebiger Unterrichtstätigkeit widmet sich Herr Sagat nun hauptsächlich der Kammermusik. Hierbei kommen die vielen schönen Instrumente seiner Sammlung zum Einsatz und wir sind stolz darauf, sie auf den besten Stand bringen zu dürfen.
Nachdem wir einen kleinen italienischen Bass grundlegend restauriert haben (siehe Fotos) entstand ein gemeinsames Projekt einen modernen Kontrabassbogen zu entwickeln der den hohen Anforderungen entspricht.
Zusammen mit einigen anderen Projekten dieser Art widme ich mich seit Anfang 2013 auch der Herstellung individuell ausgearbeiteter "moderner" Bögen.
Philharmonisches Orchester, Norwegen
Zitat: Der Bogen ist schon angekommen...! Es ist unglaublich hübsch und extrem gut - wirklich, ich kann nicht aufhören damit zu spielen! Danke für die wundervolle Arbeit!
Der Ensemblename dolce risonanza ist ein Zitat aus Agostino Agazzari’s Traktat „del sonare sopra’l basso con tutti li instrumenti …“ aus dem Jahr 1607 und bezieht sich auf die „liebliche Resonanz“, den erlesenen Klang alter Instrumente.
Das Ensemble dolce risonanza fühlt sich historischen Spielweisen und dem intensiven Studium der Quellen verpflichtet. Die Programme werden in Zusammenarbeit mit Musikwissenschaftlern und Mitgliedern des Ensembles, die auf diesem Gebiet tätig sind, erstellt.
Florian Wieninger, Barockmusiker
www.dolcerisonanza.at
Für dieses neueste CD-Projekt (2012/13) kommen zwei Frühbarock-Geigen nach Amati und sämtliche Streichbögen aus unserer Werkstatt!
Mit dem Jahr 2008 stellt sich das Concerto Melante offiziell im internationalen Musikleben vor. Die acht Musiker des Ensembles gehören zur Hälfte den Berliner Philharmonikern, zur Hälfte Ensembles der Alten Musik an – jeder von ihnen aber spielt seit Jahren bei den Berliner Barock Solisten oder ist sogar deren Gründungsmtiglied.
Das Concerto Melante versteht sich ausdrücklich als Ergänzung zu den Barock Solisten, als Bereicherung und Alternative in Fragen des Repertoires, der (kleineren) Besetzung und der Wahl ausschließlich historischer Instrumente.
Raimar Orlovsky
www.melante.de
Musikerin, spielt seit ihrem fünften Lebensjahr die Viola da Gamba.
Musik ist für sie das wichtigste Kommunikationsmittel zwischen Menschen, eindeutiger und präziser als Sprache und von größerer emotionaler Bedeutung als irgendeine andere Erfahrung, außer der Liebe.
Sie reist den größten Teil des Jahres durch die Welt, spielt Konzerte und macht CD-Aufnahmen, sowohl als Solistin als auch mit verschiedenen Ensembles, insbesondere ihrem Trio Los Otros aber auch The Age of Passions, dem Freiburger Barockorchester Consort und als Duopartnerin des Komponisten und Lautenisten Lee Santana.
Hille Perl
www.hillenet.net
Studien im Konzertfach Violine in Graz und Wien – im Fach Barockvioline in Den Haag. Internationale Konzerttätigkeit mit Ensembles aus ganz Europa, vor allem mit Les Arts Florissants und La Petite Bande sowie eigenen kammermusikalischen Formationen.
Über 50 Einspielungen, davon zahlreiche solistische Aufnahmen. 1995–2000 Dozentin für Barockvioline und Kammermusik am Konservatorium der Stadt Wien. Seit 1999 Professorin für Barockvioline, Kammermusik und Barockorchester an der Hochschule für Musik und Theater, Leipzig, Gastdozentin an der Kunstuniversität Graz, Sommerkurse in Pöllau und Michaelstein.
Susanne Scholz spielt unter anderem auf einem Frühbarockbogen von Hagen Schiffler.
Susanne Scholz, Barockgeigerin
www.susannescholz.com
Aus „I Febiarmonici“ wurde Salzburg Barock. Mit diesem Namenswechsel möchte man der Verbundenheit mit der Heimatstadt und ihrer reichen musikalischen Tradition Ausdruck verleihen.
Die Wiederbelebung violinistischer Schätze und die Aufführung der geistlichen Musik in der Liturgie der christlichen Kirchen ist Salzburg Barock ein Anliegen. Der Schwerpunkt des Repertoires umfasst die Zeit zwischen Biber (1644–1704) und Mozart (1756–1791).
Jochen Grüner, Barockmusiker
www.salzburg-barock.com
Mit Charme und Humor, Seele, Flair und Spontanität präsentiert sich das Salzburger Barockensemble, das sein Publikum in Konzerten und Rundfunk quer durch Europa für sich gewinnt und begeistert. Von Anbeginn pflegen die vier Musikerinnen die historische Aufführungspraxis und haben in diesem Sinne eine höchst sublime Spielkultur entwickelt.
„Hagen Schiffler ist als Geigenbauer für historische Instrumente meine erste Adresse in der Region, und über dem fachlichen und musikalischen Miteinander der letzten Jahre hat sich daraus eine gute Freundschaft entwickelt.“
Gabriele Ruhland
www.spirit-of-musicke.com
Das Ensemble wurde 2006 von Andreas Heiniger gegründet mit dem Ziel Musik des 17. und 18. Jahrhunderts in vorwiegend kammermusikalischer Besetzung mit Instrumenten der Epoche zu entdecken.
Im Mittelpunkt soll eine profunde Beschäftigung mit der Musik selbst und alten Facetten des Musizierens stehen – möglichst abseits von finanziellem und zeitlichem Druck. Il concerto spirituoso steht für intensive Barockmusik: geistreich, zeiltlos, spielfreudig und sinnlich!
„Aus verschiedenen Gründen schätze ich die Zusammenarbeit mit Hagen Schiffler: Seine grosse Erfahrung mit historischen Instrumenten, seine Offenheit für Experimente, sein ausgeprägter Sinn für Ästhetik und nicht zuletzt seine aus eigenem intensivem Musizieren gewachsene Fähigkeit, Klänge und Klangfarben wahrzunehmen und Instrumente klanglich zu optimieren, machen ihn für mich zu einem besonders interessanten Geigenbauer.“
Andreas Heiniger, Barockgeiger
Unter der Leitung von Michael Brüssing hat sich das Ensemble das berühmte Fürstenhaus als Namenspatron gewählt und sich ganz auf die Musik mit Baryton (Viola di bordone) von Joseph Haydn und seinem Umfeld spezialisiert. Die Musiker des Ensembles haben alle langjährige praktische Erfahrung im Bereich historischer Aufführungspraxis in verschiedenen anderen Gruppierungen.
Die erste CD mit Ersteinspielungen von Werken von Luigi Tomasini wurde 2003 in Koproduktion von CPO und SWR Stuttgart aufgenommen. Es folgte 2004 eine Aufnahme mit Werken von J. Haydn in Schloß Esterházy in Eisenstadt. 2005 wurde eine einstündige Fernsehdokumentation über das Baryton für NHK Tokyo mit dem Esterházy Ensemble produziert. Im September 2008 wurde die Ersteinspielung sämtlicher Werke für Baryton von J. Haydn fertiggestellt.
Michael Brüssing
www.violadagamba.co.at
Hagen Schiffler-Lustig
Geigenbaumeister
Flexibilität ist Trumpf - fixe Öffnungszeiten haben wir nicht.
Bitte nach Möglichkeit Termin vorab vereinbaren, damit Sie nicht vor verschlossener Tür stehen und damit wir uns gebührend für Sie Zeit nehmen können.
Danke!
Laufen liegt an der B 20 zwischen Burghausen und Freilassing / Salzburg. Im Ort finden Sie uns recht einfach: vom Marienplatz (Stadtplatz an der großen Salzachbrücke) aus neben dem Modehaus Pauli in die kleine Straße, gleich links durch die Häuser in die Landratsstraße – das dritte Haus links ist der Alte Bauhof.
Von Österreich aus geht es über Oberndorf bei Salzburg (B 156), dann über die Salzbrücke, direkt gerade aus in die oben erwähnte kleine Straße, gleich links durch die Häuser.
Per Bahn sind wir über die DB Bahnhof Laufen, besser noch über die Salzburger Lokalbahn zu erreichen. Jeweils um „Voll und um Halb“ vom Tiefgeschoß des Salzburger Hauptbahnhof's Richtung Lamprechtshausen (geht sowieso nur dort hin …) und bei Oberndorf Stadt aussteigen (Knopf drücken im Zug!). Weiter den Schienen folgen, bei der Hauptstraße links, über die Salzachbrücke und dann … siehe oben. Zeitaufwand vom Hauptbahnhof Salzburg: ca. 30 Minuten.
Geigenbau Schiffler
Hagen Schiffler
Landratsstraße 5
83410 Laufen an der Salzach
Deutschland
Tel.: 0049 8682 955199
Mobil: +43 699 12 60 55 44 oder +49 1573 7599 8 66
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.barockbogen.de
www.geigenbau-schiffler.de
Steuernummer: 105 / 267 / 40411
UID-Nummer: DE 813328306
Unternehmensgegenstand: Geigenbau und Restauration, Streichbogenbau
Mitglied bei: HWK München - Oberbayern
Berufsbezeichnung: Geigenbaumeister
Verleihungsstaat: Österreich
Angaben zur Online-Streitbeilegung: Verbraucher haben die Möglichkeit, Beschwerden an die Online-Streitbeilegungsplattform der EU zu richten: ec.europa.eu/consumers/odr/main/index.cfm?event=main.home2.show&lng=DE. Sie können allfällige Beschwerde auch an die oben angegebene E-Mail-Adresse richten.
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→ Joëlle Morton
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Die Grenzregion Rupertigau / Flachgau, also Oberbayern und Österreich, hat vieles zu bieten. Hier ein paar uns freundschaftlich verbundene Menschen und Einrichtungen.
→ Lokwelt
Faszination Bahn auf 17 Gleisen. Genießen Sie den liebevoll restaurierten Rundlokschuppen und lassen Sie sich in andere Zeitepochen versetzen.
→ Kinderkino BGL
Das Kinderkino – ein Projekt des Amtes für Kinder, Jugend und Familien – besteht als lebendiger Filmtreffpunkt für Kinder im Landkreis BGL seit Februar 1995.
Ausgewählte Hölzer, fachgerecht geschlagen und gelagert, finden in unserer Werkstatt zu einem neuen Leben. Wie vor Jahrhunderten werden die Arbeitsschritte per Hand durchgeführt. Einzig eine Bandsäge und eine Bohrmaschine stehen helfend zur Seite.
Das Fichtenholz bekomme ich unter anderem aus den traditionellen Holzschlaggebieten um Mittenwald. Bosnischer und heimischer Ahorn sowie Kirsche, Eibe und Birne kommen dazu und bilden ein harmonisches Ganzes. Ebenholz und Buchsbaum sowie Schlangenholz und Zwetschge verwende ich für die handgedrechselten Wirbel.
Die hier dargestellten Instrumente stellen eine Übersicht unseres Schaffens im Bereich Barockinstrumente, aber auch im modernen Stil dar:
Dieser Nachbau einer Violine im frühbarocken Stil basiert auf einer Amatigeige von ca. 1600.
Da das Original zu einer „modernen Violine“ umgebaut wurde, mussten die spezifischen Details rekonstruiert werden.
Absam 1680
Der wohl berühmteste Tiroler Geigenbauer und „Begründer der deutschen Schule“, Jakob Stainer, baute das Vorbild für diese Barockgeige.
Giovanni Battista Guadagnini, Turin 177.
Das Original zu diesem Instrument haben wir in Salzburg vermessen dürfen und es besticht durch hervorragende Klangeigenschaften.
Mit den neuen Perfektion-Pegs ausgestattet bietet sich ein völlig neues Stimmgefühl. Diese Wirbel ermöglichen einen leichteren Saitenhalter, was einer optimalen Klangeinstellung entgegenkommt.
vor 1609, Original im Ashmolean Museum, Oxford
Individuelle Anfertigung - auf Kundenwunsch skaliert in der Korpusgröße und Millimeter genau angeglichen in der Saitenlänge (passend zum modernen Instrument des Kunden). Griffbrett und Saitenhalter sind dem Original nachempfunden aus Ahorn.
Dieses wunderschöne Modell eignet sich sehr für den Nachbau im barocken Stil, wie hier gezeigt.
Im Jahr 2005 ist in meiner Werkstatt ein barockes Quintett entstanden, zu dem dies Cello das Bassinstrument ist. Die langen F-Löcher, die süddeutsche Wölbung, der etwas männliche Umriß und der goldgelbe Lack sind typische Merkmale der Posch-Instrumente aus Wien. In der Kombination der Merkmale des süddeutschen Geigenbaustils zum fortschrittlichen Wiener Geigenbau des 18. Jhd bildet dieses Modell auch ein Bindeglied zur Wiener Klassik und deren Geigenbautradtion z.B. eines Ferdinand Geißenhofs.
nach Joseph Stadlmann
Basierend auf verschiedenen originalen Vorlagen, greift dieser Kontrabass in Wiener Stimmung (F-A-D-Fis-A) die markantesten Merkmale der Wiener Bassbautradition auf. Der schlanke, gambenförmige Korpus mit seinem großzügigen Unterbug kommt mit den typischen F-Löchern (anstatt C-Löchern) zusammen. Die Zargenhöhe liegt auf Kundenwunsch bei ca. 25 cm und hilft einer fülligen, sonoren Tiefe. Die Mechaniken sind den Originalen nachempfunden, der Wirbelkasten hat die typischen Flügel und wird von einer fast zierlichen Schnecke gekrönt. Die kastanienbraune Farbe leuchtet je nach Lichtquelle in verschiedenen Brauntönen.Sowohl der Stachel als auch die Holzwirbel sind natürlich handgedrechselt in unserer Werkstatt.
Kontrabass / Violone nach Stephan Posch, Wien 1723
Dieser Kontrabass in Wiener Stimmung mit Darmsaiten und Bünden rundet unser Modellangebot an historischen Streichinstrumenten nach unten hin ab. Die Saitenlänge beträgt 106 cm, Stimmung der Saiten: F/A/D/Fis/a.
Dieses typische Wiener Modell ist in Gambenform, d.h. mit flachem Boden gebaut und zählt somit zu den Gambeninstrumenten. Dennoch kann es im normalen Barockorchester zum Einsatz kommen. Die Wiener Stimmung ermöglicht die Sololiteratur bekannter Wiener Komponisten des 18. Jahrhunderts (Sperger, ...)
Bereits seit 1993 beschäftige ich mich mit der Herstellung von Gamben. Hierbei entstehen mit jedem Neubauauftrag auf den Kunden ideal abgestimmte Instrumente, die reich an Verzierungen und mit vollem, warmen Klang begeistern.
Hier einige Beispiele:
Vorbild zu dieser Diskantgambe war ein Viola d’amore Corpus von Gregorius Ferdinand Wenger, Augsburg ca. 1712.
Typisch für die Augsburger Herkunft ist der gambenförmige Umriß, die Flammenlöcher und der umlaufende Rand anstatt einer normalen Einlage.
Das Engelsköpfchen wurde von mir nach einem alten Vorbild geschnitzt.
Es sind nur wenige historische Altgamben erhalten, sodass wir Gambenbauer oft mit dem Kunden ein optimales Modell für einen Neubau zusammenstellen.
Für unser Altgambe nach Henry Jaye standen mehrere Gamben von diesem englischen Meister aus dem 17. Jahrhundert Pate.
Das Ergebnis begeistert durch ausgewogenen Klang und harmonisches Aussehen.
Aus einer privaten Sammlung ist es mir seit Jahren vergönnt eine Altgambe zum Musizieren auszuleihen. Die hervorragenden klanglichen Qualitäten dieses Prager Instrumentes ohne Zuschreibung, die Formschönheit und die ideale Größe haben mich zum Nachbau angeregt. Auch die Farbgebung ist dem Original angeglichen.
Unser beliebtes Bassgambenmodell nach Henrik Jacobs hat mit der Gambistin Juliane Laake aus Potsdam 2016 eine neue "Anhängerin" gefunden. Begeistert durch ein "Kennenlernen" eines Schwesterinstruments während einer ihrer Kammermusikkurse, hat Juliane sich zu einer Bestellung bei uns entschieden - Ende April 2017 war es dann soweit und die neue Gambe nach individuellen Vorstellungen konnte, wiederum bei einem Kursus, persönlich ausgeliefert werden.
Wir sind stolz darauf, dass die Gambe sehr gut aufgenommen wurde und sich sofort auf Konzertreisen und CD-Aufnahmen bewährt hat.
Bassgambe nach Henrik Jakobs
Dieses von mir gerne nachgebaute Modell hat sehr gute Klangeigenschaften und eignet sich durch seinen recht großen Korpus auch für eine 7-saitige Ausführung.
Eine weitere Ausführung dieses schönen Modells – diesmal mit Afrikanerkopf, Schlangenholzwirbeln und anderer Rosette.
Individualität die sich sehen lassen kann.
Seit ca. 2003 schlummerten die Unterlagen zu einer besonderen Bassgambe die im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg liegt, in meiner Schublade. Begeistert vom Charme, die diese "kleine Dame" ausstrahlt, hatte ich mich dazu entschlossen, sie - auch ohne Auftrag - zu dokumentieren um irgendwann davon einen Nachbau anzufertigen. Zwar mit einem schönen Zettel "Joannes Schorn fecit in Salzburg 1694" versehen, stammt sie nach Expertenmeinung wohl eher aus dem Münchner Raum, was ihrem Reiz aber nicht schadet.
Der Nachbau von 2016 erfreut ihre Besitzerin im Nürnberger Raum und wusste schon überregional zu überzeugen.
Ein "Klassiker" unter den Barockgamben ist natürlich dieser Franzose. Dieses Gambenmodell von Nicolas Bertrand (1704), inspiriert bis heute Gambenbauer in aller Welt und auch wir haben 2016/17 wieder zu diesem Vorbild gegriffen. Seine schlichte Schönheit, gepaart mit einem großen Ton, weiß immer wieder zu überzeugen.
Vorlage von ca. 1704
basierend auf dem Modell "Delmas" von Maggini ca. 1610
In enger Zusammenarbeit mit unserem Kunden ist dieses wunderschöne Kontrabassmodell entstanden. Zielsetzung war, ein formschönes und gut funktionierendes G-Violonemodell zu entwickeln (Stimmung (G-C-F-A-D-G), das nicht eins zu eins bekannte Vorbilder kopiert. So entstand der Umriss des Delmas-Kontrabasses neu - mensurgerecht verkleinert und mit dem Zirkel idealisiert.
Im Herstellungsprozeß haben wir durch die Bauweise ohne Formbrett einer lebendigen Raum gegeben, so dass kleine, gewollte Asymetrien im Umriss entstehen konnten.
Der Wirbelkasten und die Schnecke stammen von einem anderen Maggini-Violone, somit ergibt sich eine neue optische und funktionale Einheit mit dem Korpus.
Der Lack greift die originale, sehr dunkelbraune Lackfarbe auf und bietet durch die Art der Lackierung einen leicht antiken Look.
Als Besonderheiten sind die Darmsaiten der Firma Pure Cordes, sowie die Patentwirbel Pegheds mit, von uns, individuell angefertigten Holzgriffen anzumerken.
Insgesamt treffen hier der Wille zur historisch informierten Genauigkeit und pragmatische Neuerungen aufeinandern, die sich dennoch formschön ergänzen. Es ist ein leicht zu stimmendes und spielbares Bassinstrument entstanden, mit dem sowohl wir, als auch der Kunde sehr glücklich sind.
Wiener Kontrabassmodell
nach Joseph Stadlmann
Basierend auf verschiedenen originalen Vorlagen, greift dieser Kontrabass in Wiener Stimmung (F-A-D-Fis-A) die markantesten Merkmale der Wiener Bassbautradition auf. Der schlanke, gambenförmige Korpus mit seinem großzügigen Unterbug kommt mit den typischen F-Löchern (anstatt C-Löchern) zusammen. Die Zargenhöhe liegt auf Kundenwunsch bei ca. 25 cm und hilft einer fülligen, sonoren Tiefe. Die Mechaniken sind den Originalen nachempfunden, der Wirbelkasten hat die typischen Flügel und wird von einer fast zierlichen Schnecke gekrönt. Die kastanienbraune Farbe leuchtet je nach Lichtquelle in verschiedenen Brauntönen.Sowohl der Stachel als auch die Holzwirbel sind natürlich handgedrechselt in unserer Werkstatt.
Kontrabass / Violone nach Stephan Posch, Wien 1723
Dieser Kontrabass in Wiener Stimmung mit Darmsaiten und Bünden rundet unser Modellangebot an historischen Streichinstrumenten nach unten hin ab. Die Saitenlänge beträgt 106 cm, Stimmung der Saiten: F/A/D/Fis/a.
Dieses typische Wiener Modell ist in Gambenform, d.h. mit flachem Boden gebaut und zählt somit zu den Gambeninstrumenten. Dennoch kann es im normalen Barockorchester zum Einsatz kommen. Die Wiener Stimmung ermöglicht die Sololiteratur bekannter Wiener Komponisten des 18. Jahrhunderts (Sperger, ...)
Der Kontakt zum Geigenbauer ist vergleichbar mit dem zu einem guten Zahnarzt.
Ein gewachsenes Vertrauensverhältnis gibt sowohl dem Kunden als auch dem Geigenbauer die Möglichkeit, das Beste aus dem Instrument herauszuholen und seinen Wert zu erhalten. Die kontinuierliche Pflege, Wartung und notwendige Reparaturen sind ein harmonisches Miteinander, wenn der Geigenbauer die Wünsche und Bedürfnisse des Musikers, ebenso natürlich die der Instrumente kennt. Jedes Instrument ist anders und somit eine kleine Welt für sich.
Die Klangwelten der „historischen Aufführungspraxis“ und damit auch das Instrumentarium und dessen spezifische Merkmale zu entdecken, bedeutet für mich, auf eine sehr bereichernde und spannende Reise zu gehen.
Viele Kompositionen machen auf den Instrumenten aus der Entstehungszeit dieser Musik viel mehr Sinn. Es spielt sich leichter, die Klangfarben sind anders und z. B. die andere Halsform gibt für das „kinnfreie“ Spiel eine ergonomische Grundlage.
Zusammen mit einem passenden Bogen können wir so versuchen, dem „Originalklang“ näherzukommen.
Originale Vorbilder, ikonografische Darstellungen sowie meine Erfahrungen im Bogenbau, eigenes Instrumentalspiel und der Austausch mit Profis und die Liebe zum Detail – all dies bildet die Grundlage für die Herstellung meiner Streichbögen.
Die abgebildeten Modelle werden auch in vergrößerter Variante für Viola angeboten.
Im Regelfall fertige ich die Bögen auf Bestellung. Bei Anfragen nehmen Sie bitte Bezug auf die angeführte Kenn-Nummer.
Schlangenholzversion, Frosch und Beinchen aus Knochen
„Traveller Edition“ – Durch die Materialwahl gibt es an den EU-Außengrenzen keine Zollschwierigkeiten.
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Wir fertigen auch Modelle nach individuellen Vorbildern – Ihre Anfrage nehmen wir gerne per Mail entgegen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Das originale Vorbild zu diesem Bogen liegt im Ashmoleon Museum in Oxford und hat einen Steckfrosch anstelle der hier eingebauten Schraube. Die Cannelierung sorgt für Stabilität bei gleichzeitiger Leichtigkeit – somit bietet der Bogen sehr gute Spieleigenschaften.
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Stange aus Schlangenholz (original Fernambuk), Frosch und Beinchen aus Mammut.
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nach originalem Vorbild, Stange Schlangenholz, Beinchen und Schraube Mammut.
Dieses sehr exklusive Modell ist eine wahre Augenweide. Die Froschform lässt auf englische Herkunft schließen. Leider ist beim Original kein Brandstempel zu finden.
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Wir fertigen auch Modelle nach individuellen Vorbildern – Ihre Anfrage nehmen wir gerne per Mail entgegen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Einige der hier aufgelisteten Bögen werden Sie auch in den Ansicht Violine, Viola und Cello wiederfinden, da sich diese Modelle auch auf den verschiedenen Gamben bewährt haben.
Es gibt aber auch eindeutige Gambenbögen, die mit Ihren hervorragenden Spieleigenschaften, auf der „Königin der Streichinstrumente“, zur Geltung kommen.
Im allgemeinen fertige ich die Bögen auf Bestellung.
nach eigener Kreation für die Zusammenführung von hervorragenden Klangeigenschaften, idealem Handling und charmantem Design. Grundidee war es, möglichst wenig tropische Hölzer zu verwenden und, trotzdem der Stangendurchmesser größer sein muß, ein gutes Spielgefühl zu erzeugen. Der Spannmechanismus ohne Schraube (Zahnschiene aus Büffelhorn unter dem Frosch versteckt), bietet die Klangvorteile des Steckfroschbogens und die individuellen Möglichkeiten eines Schraubfroschbogens.
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Französicher Bassgambenbogen, nach der Beschreibung von Christopher Simpson (1665), Schraubfrosch, Frosch und Bein sind aus Mammut.
Gewicht: ca. 80 g, Länge gesamt inkl. Beinchen: ca. 80 cm
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Die abgebildeten Bassbögen basieren auf Modellen aus verschiedenen Jahrhunderten und Regionen. Ihre Verwendungsart kann manchmal variieren (verschiedene Haltungen – deutsch, französisch, Untergriff).
In Anlehnung an einen Violonebogen aus dem Kunsthistorischen Museum Wien ist dieser Kontrabassbogen entstanden. Wie das Original ist er aus Schlangenholz. Frosch und Beinchen sind bei dieser Ausführung aus Büffelhorn.
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Originales Vorbild aus Zwetschgenholz mit Steckfrosch im Kunsthistorischen Museum Wien. Nachbau aus Speierling und Ziricote, Stangenlänge verkürzt auf 73 cm, Haarlänge ca. 56 cm
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Originales Vorbild im Kunsthistorischen Museum Wien. Gewicht: ca. 130g;
sehr gute Spieleigenschaften im Deutschen- wie auch im Gambengriff
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Nach einem Vorbild aus dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Nachbildung aus Schlangenholz, Ebenholz und Mammut; Spielweise im Obergriff (französisch)
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Zu unseren täglichen Aufgaben gehört es, Serviceleistungen an Bögen durchzuführen. Hierbei ist natürlich die Behaarung an vorderster Stelle, aber auch seltene Arbeiten – wie Kopfreparaturen, Ausbuchser des Schraubenlochs sowie große Restaurationen – führen wir durch.
Hier ein Beispiel für eine bei uns durchgeführte Restauration eines schönen, englischen Cellobogens. Sowohl an der Spitze als auch am Frosch waren große Teile abgebrochen, die wir in stundenlanger Kleinarbeit ersetzt haben. Zum Schluss wurde die Biegung korrigiert und der Bogen behaart.
Er spielt jetzt wieder wunderbar und erfreut seinen Besitzer.
Wichtig für einen guten Start in die Streicherkarriere, ist das richtige „Handwerkzeug“ – hergerichtet und spielfertig gemacht vom Fachmann. Im Bereich Geige / Bratsche / Cello bietet unser Mietsystem professionelle Begleitung auf dem Weg zum ersten eigenen Instrument.
… das Cello aus Opas Jugendjahren, die Kindergeige der Nachbarn oder die Geige aus dem Internet.
Was fang ich damit an? Was muß ich investieren, um ein spielbares Instrument daraus zu machen. Wieviel ist Opas bestes Stück wohl wert? Wie bewahre ich das Erbstück am besten auf? Wie kann ich versuchen das Instrument zu verkaufen?
Die Liste dieser oft gestellten Fragen lässt sich um einige erweitern. Gerne gebe ich Ihnen im Rahmen meiner Möglichkeiten und meines Wissensstands Anwort auf Ihre Fragen. Nach Absprache sind diese Auskünfte eventuell in geringem Maß kostenpflichtig.
Für Besuche in meiner Werkstatt in Laufen bitte ich um Terminvereinbarung – ich freue mich auf Ihren Besuch!
Film über unsere Werkstatt 2010/11: auf YouTube ansehen
Anknüpfend an frühere Werkstattkonzerte wollen wir mit 2014 beginnen, die seit über 12 Jahren angesammelten Perlen, also besondere Kunden, die ihren Weg in unsere Werkstatt nach Laufen gefunden haben, vorzustellen.
Do., 6. März 2014 um 19 Uhr bis So., 9. März 2014
Motto „Concertare“ Info-Flyer
Concertare – gemäss Lateinunterricht wetteifern, streiten – bringt den Charakter der barocken Concerti perfekt auf den Punkt: Ein Wettstreit im positiven Sinne zwischen einzelnen Stimmen und Registern.
Die Probenräume befinden sich im Alten Rathaus im malerischen Laufen an der Salzach.
Aus den ca. 20 Teilnehmern werden verschiedene Ensembles gebildet, auf Wunsch ist zusätzlich Einzelunterricht möglich, für den Sie Ihr eigenes Material mitbringen können.
Lehrdiplom moderne Violine bei Christine Ragaz (Biel). Anschliessend Barockviolinstudium in London bei Rachel Podger. Weitere wertvolle Impulse erhielt er unter anderem durch John Holloway, Stanley Ritchie, Anne Schumann und Maya Homburger. Andreas Heiniger spielt in verschiedenen Orchestern auf historischen Instrumenten, daneben auch rege Kammermusiktätigkeit als Barockgeiger sowie als Komponist.
Sie studierte zunächst an der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Werner Keltsch. Nachdem sie sich schon während des Studiums mit Fragen der Stilistik und Interpretation Alter Musik beschäftigt hatte, setzte sie ihr Studium bei Michi Gaigg am „Conservatoire national de la Region“ in Strasbourg und bei Chiara Banchini an der „schola cantorum Basiliensis“ im Fach Barockvioline fort. Meisterkurse bei Denes Szygmondi, Yair Kless, Ingrid Seifert, Reinhard Goebel rundeten ihre Ausbildung ab. Sie hat sich ausgiebig mit den Violinschulen und der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts beschäftigt.
studierte Cello bei Jerome Jelinek an der University of Michigan in Ann Arbor (USA). Anschließend spezialisierte sie sich bei Hannelore Mueller an der Schola Cantorum Basiliensis (Schweiz) auf Viola da gamba und Barockcello. Sie spielt überwiegend in Ensembles Alter Musik und ist als Dozentin bei Kursen für Gambenconsort tätig. Anne Sabin wohnt und unterrichtet im Raum Göttingen.
studierte Geige und Kammermusik am Musikhochschule Franz Liszt Budapest und graduierte 1995 mit künstlerischem und pedagogischem Diplom. In den folgenden Jahren studierte er Barockvioline und Alte Musik und erwarb ein Diplom für Barockvioline. Seit 2007 perfektionierte er seine Kenntnisse über das barocke Instrumentarium bei Sigiswald Kuijken im Rahmen des Masterstudiengangs des Königlichen Konservatoriums Brüssel und erwarb das Master of Musik-Diplom im Sommer 2009. Er ist Mitglied in verschiedenen Orchestern und konzertiert auch mit seinem eigenen Ensemble Accademia Capricciosa und anderen auf die Barockzeit spezialisierten Kammerorchestern.
Szabolcs Illés verwendet die auf historischen Quellen basierende kinnfreie Technik, d.h., die Violine berührt das Kinn des Musikers nicht, sondern wird nur von der linken Hand gehalten. Neben der eleganten Optik gewährleistet diese freie Halteposition die optimale Resonanz des Instruments.